Einfache Sprache

Blätter übereinander, mit der Überschrift "Einfache Sprache - plain language"

In der Texterszene wird zurzeit viel über Plain Language geredet und diskutiert – was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Übersetzt wird es mit «Einfache Sprache», so weit so gut. Hinter dieser Übersetzung steckt aber mehr, nämlich eine sinnvolle Vereinfachung unserer Sprache. Die Texte werden dadurch angenehmer und einfacher lesbar. Die einfache Sprache sorgt mit maximaler Reduktion dafür, dass die Hauptinformationen bei den Empfängerinnen und Empfängern ankommen.

 

Einfache Sprache, schwere Sprache

Für Plain Language gibt es klare Regeln, die unter dem Dach von «Plain Language Europe» zusammenlaufen. Mit der folgenden Zusammenfassung möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Regeln verschaffen. Und darüber hinaus verraten wir Ihnen noch, wie ihre Marke von Plain Language profitieren kann.

So schreiben Sie Texte, die verstanden werden.


Regeln für eine «Einfache Sprache»

Checkliste

  • Einfache Wörter benutzen

  • Auf Fach-Wörter und Fremd-Wörter verzichten

  • Gleiche Wörter für die gleichen Dinge benutzen

  • Lange Wort-Ungetüme streichen oder mit einem Binde-Strich trennen

  • Keine Rede-Wendungen und bildliche Sprache verwenden

  • Wörter, die etwas genau beschreiben, benutzen (Beispiel: «donnerstags» statt «wöchentlich»)

  • Keine Abkürzungen verwenden

  • Arabische Zahlen, nicht römische Zahlen verwenden

  • Sonderzeichen vermeiden

  • Kurze Sätze mit einfachem Satzbau verwenden (max. 20 Wörter pro Satz)

  • Absätze und Überschriften strukturieren Texte und machen ihn leichter lesbar

  • LeserInnen persönlich ansprechen, wenn möglich

  • Anschaulich, lebendig und konkret formulieren

 

Wie Marken von «Plain Language» profitieren


Verständlichkeit – ein mächtiges Instrument
Ein kompliziert geschriebener Website-Text, ein Newsletter, der Raum für Spekulationen lässt oder ein Online-Support, der mehr Fragen aufwirft, beeinflusst die Markenwahrnehmung negativ. Mit einfacher Sprache verstehen 95% der Menschen die Kommunikation.

 

Plain Language ebnet den Weg zur breiten Masse
Marken, die man mag, sind Marken, die man versteht. Je verständlicher also die Botschaft in die Welt gesendet wird, desto mehr Leute sprechen Sie automatisch an. Texte, die von A bis Z durch Einfachheit glänzen, sind Texte mit hohem Nutzwert und finden zum Schluss den Weg zur Zielgruppe.

 

Plain Language schafft Vertrauen
Wer über eine Sache im Bilde ist, vertraut in die Sache. Und Vertrauen ist der erste Schritt zum Handeln, sei es nun bei einem Kaufentscheid, bei der Inanspruchnahme einer Dienstleistung oder beim Eingehen eines Vertrags. Menschen lassen sich auf das ein, was sie verstehen.

 

Plain Language löst schnelleres Handeln aus
Klare Antworten auf Fragen lösen bei Menschen eine schnellere Entscheidung aus. Verständliche Texte auf einer Landingpage oder in einem Newsletter fördern bspw. eine schnelle Entscheidung zum Klicken, Kaufen oder Buchen.

 

Plain Language spart Zeit und Geld
Klare Antworten auf Fragen lösen bei Menschen eine schnellere Entscheidung aus. Verständliche Texte auf einer Landingpage oder in einem Newsletter fördern bspw. eine schnelle Entscheidung zum klicken, kaufen oder buchen.

 

Jede Markensprache ist eine Entscheidung
Die Entscheidung für eine einfache Sprache in der Markenkommunikation richtet sich nach der Zielgruppe und dem gewünschten Image, den man verkörpern möchte. Die einfache Sprache wird somit zum Brandinginstrument. Es ist somit eine Entscheidung, die konsequent umgesetzt werden sollte, auch wenn die Regeln für SEO-Optimierte Webseitentexte nicht immer denen der einfachen Sprache entsprechen.

 

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